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SENSOMOTORISCH-PERZEPTIVE BEHANDLUNG
Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie von Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen. Sie ist ein komplexes Behandlungsverfahren mit häufig mehreren Therapiezielen.
Hierzu gehören u.a. Störungen in der Körperhaltung, Körperbewegung und Koordination, Störungen in der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung, Störungen in den manuellen Tätigkeiten (Praxie) oder Funktionsstörungen im Gesichtsfeld mit und ohne Neglect.
Ziele sind u.a. die Entwicklung, Verbesserung, Erhalt oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit, der Selbstversorgung, der Alltagsbewältigung, der Beweglichkeit, Mobilität und Fortbewegung sowie der Geschicklichkeit.
Therapeutische Wirkungen:
Verbesserung basaler, visueller und auditiver Sinneswahrnehmung
Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas
Verbesserung der Gleichgewichtsfunktionen und der Haltung
Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
Bahnen normaler Bewegungen und Koordination von Bewegungsabläufen
zu den Leistungen zählen insbesondere:
wahrnehmungsfördernde Behandlungsmethoden (z.B. nach Perfetti, Affolter, Frostig)
Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage (z.B. nach Bobath)
funktionelle, handwerkliche, spielerische, gestalterische Behandlungstechniken
grafomotorisches Training (Schreibtraining)
Training der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL)
Versorgung und Training mit Arbeits- und Alltagshilfen
Training mit technischen Hilfen, z.B. PC
vorschulisches/ vorberufliches Training
Belastungstraining
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